Was ist “Messenger Kids” und wie funktioniert es?
Facebook ist heutzutage auf so gut wie jedem Handy zu finden und das macht auch in den jüngeren Altersgruppen nicht halt. Schließlich verwenden viele Kinder regelmäßig soziale Plattformen, um mit ihren Freunden im Kontakt zu bleiben. Wenn eure Kinder den Facebook Messenger nutzten, könnt ihr mit nur ein paar Klicks die Sicherheitsmaßnahmen verbessern.
Zwar haben die meisten Social Media-Apps keine kinderfreundlichen Modi und Funktionen, jedoch stach Facebook Messenger in dieser Angelegenheit mit einer angenehmen Überraschung hervor. Im Jahr 2017 führte Facebook Messenger seinen kinderfreundlichen Modus als Alternative zur normalen Messaging-App ein. In diesem Artikel zeigen wir euch, wie ihr Messenger Kids und seine Funktionen nutzen könnt.
Was ist Messenger Kids?
Messenger Kids ist eine kostenlose Plattform für das Versenden von Nachrichten und das Tätigen von Anrufen. Somit unterscheidet es sich kaum von anderen Instant-Messaging-Apps. Jedoch verfügt diese App über eine Kindersicherung und mehrere kinderfreundliche Funktionen. Sie wurde entwickelt, um Kindern eine sichere digitale Kommunikationsplattform in einer kontrollierten und sicheren Umgebung zu bieten.
Da die App für Kinder unter 13 Jahren gedacht ist, gibt es keine geheimen Schlupflöcher oder In-App-Käufe. Eltern können das Kinderkonto einrichten und es mit ihrem eigenen Facebook-Konto verbinden, um es zu verwalten. Somit ähnelt es tatsächlich dem „Begleiteten Modus“ von TikTok.
Was kann man mit Messenger Kids machen?
Hier sind einige Funktionen von Messenger Kids, die einen Unterschied in der Interaktion machen können. Mit dieser App können die Kids auf sicherer Art und Weiße mit ihren Freunden in Kontakt bleiben.
- Konto-Kontrolle: Messenger Kids gibt den Eltern maximale Kontrolle. Diese Funktion ermöglicht es euch, das Konto zu erstellen, Personen zu blockieren, melden oder das Konto zu löschen. Die elterliche Kontrolle dient dazu, die Sicherheit des Kindes im Auge zu behalten, sodass man Belästigungen und Mobbing verhindert.
- Gruppenchats: Mit der Gruppen-Chat-Funktion können sich eure Kinder mit mehreren Freunden gleichzeitig unterhalten. Da diese Funktion es Kindern ermöglicht, zusammenzukommen, wird sie von vielen Bildungsplattformen und Lehrern auch für pädagogische Aktivitäten in den Ferien bevorzugt.
- Schlafmodus: Kinder, die zu viel Zeit in sozialen Medien verbringen, können süchtig danach werden. Zum Glück ist es einfach, die Zeit, die sie mit dieser App verbringen, mit dem Schlafmodus zu begrenzen. Sobald die angegebene Zeit überschritten wird, geht die App in den Schlafmodus über und ist nicht mehr zugänglich. Ihr könnt allerdings den Ruhemodus über das „Messenger Kids Parent Control Center“ steuern.
- Filter, Animationen und Spiele: Messenger Kids bietet eurem Kind nicht nur die Möglichkeit, GIFs und Emoji zu versenden, sondern auch Filter bei Videoanrufen zu verwenden. Außerdem können Kinder auch einfache Spiele wie Tic-Tac-Toe zusammen mit ihren Freunden spielen.
So richten ihr ein Messenger-Konto für Kinder ein
Hier sind die Schritte, um Messenger Kids für eure Kleinen einzurichten. Da es sich bei Messenger Kids um eine eigenständige App handelt, müsst ihr diese zunächst im Play Store herunterladen.
- Ladet die App herunter und bestätigt, dass ihr ein Elternteil seid.
- Nun könnt ihr persönliche Daten, wie Namen, Passwort und Geburtsdatum eures Kindes eingeben.
- Im Folgenden könnt ihr Kontakte eurer Kinder auswählen und sogar eine Einladung an die Eltern der Freunde eurer Kinder senden, um die Kinder miteinander zu verbinden.
- Es wird ein 4-Wort-Code erstellt, mit dem eure Kinder ihr Konto mit Freunden teilen können.
- Im letzten Schritt könnt ihr noch die Farben der App auswählen und schon seit ihr fertig.
- Nun könnt ihr von eurem eigenen Facebook Account aus auf das Konto eurer Kinder zugreifen. Im Menü könnt ihr sowohl auf die Kontakte, als auch auf das „Parental Control“ zugreifen.
Facebook Messenger Kids
Mit dieser App können auch die Jüngsten Facebook Messenger genießen. Die App fokussiert sich auf eine eine Altersgruppe bis zu 13 Jahren, sodass Eltern hier Mitspracherecht haben. Kontakte und Benutzerzeiten können eingestellt und überwacht werden und die Kinder können sich mit kinderfreundlichen Spielen die Zeit vertreiben.